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Erkrankungen des Bewegungssapparates beim Hund

Was ist eigentlich der Bewegungsapparat?
Nun zum Einen gehört das Skelettsystem dazu, also Knochen, Gelenke und Bänder und zum Anderen die Muskulatur, Sehnen, Sehnenscheiden und Schleimbeutel. Das Skelett gibt unserem Körper Stablilität und die Muskulatur ermöglicht die Fortbewegung. Daher ist es klar, dass es dort auch eine Menge an Erkrankungen gibt.

Meist merken wir eine Erkrankung wenn unser Hund anfängt zu lahmen, also einen steifen Gang oder eine steife Haltung zeigt. Lahmheit ist keine Krankheit sondern nur ein Symptom. Es verrät uns Schwäche, Schmerz oder andere krankhafte Zustände, daher sollte man schnelltens der Ursache auf den Grund gehen. Diese Ursachen können vielseitig sein, angefangen von einem Dorn im Ballen, bis hin zu einer Stoffwechselerkrankung.

Arthritis:

Eine Arthritis ist eine Gelenkentzündung und äussert sich durch Schmerz und Schwellung des Gelenks. Häufig fühlt sich das betroffene Gelenk auch warm an und ist gerötet. Wenn Dein Hund also eine Pfote nicht aufsetzen will/kann und Du nichts äusserliches feststellen kannst, solltest Du an eine Arthritis denken. Diese kann sich nach einem Unfall oder einer falschen Belastung durch einen Sprung oder ähnliches entwickeln. Aber auch ein Infekt kann diese Erkrankung auslösen.

Es erklärt sich wohl von selbst, dass an erster Stelle die Ruhigstellung und Entlastung des betroffenen Gelenkes stehen muss. Dies erfolgt durch Stütz- oder Polsterverbände, viel Ruhe und kleinere Spaziergänge, bitte keine Gewaltmärsche in solch einem Fall. Daneben kannst Du im Anfangsstadium auch die Schwellung durch kühlende Umschläge oder mit einem Eisbeutel zum schnelleren Rückgang unterstützen. Traumeel vet. oder Zeel, als Tabletten dreimal täglich eine, sind eine gute Unterstützung.
Wenn Dein Hund aber starke Schmerzen bei der leichtesten Berührung zeigt, solltest Du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, denn es könnte auch ein Bruch vorliegen oder die Entzündung ist so stark, dass ein entzündungshemmendes Mittel verordnet werden muss.

Arthrose:

Eine Arthrose ist eine chronische Gelenkerkrankung, wobei sich im Unterschied zur Arthritis eine rasche Veränderung und Deformierung des Gelenkes einstellt. Hierbei gibt es Schübe von Entzündungen und nicht entzündete Phasen. Die Knochen kommen z.b. ständig aneinander und reiben sich ab, wenn der Knorpel zurück geht. Dadurch verändern sich die Gelenke und "passen" nicht mehr richtig ineinander, dies führt zur Entzündung und zu oft starken Schmerzen. Häufig sind Überbelastung, altersbedingte Abnutzung, genetische Veranlagung oder auch Mangelernährung die Ursache.

Die betroffenen Hunde zeigen Anlaufsschwierigkeiten, damit meine ich, sie bewegen sich zuerst steif und wenn sich eingelaufen haben, sieht es besser aus. Also der Schmerz lässt mit vermehrter Bewegung wieder nach. Ausserdem haben diese Hunde häufig verdickte Gelenke und man hört es knacken bei der Bewegung der Gelenke.
Auch hier muss man die betroffenen Gelenke versuchen zu entlasten und der Entzündung versuchen entgegen zu wirken. Auch das Gewicht unseres Hundes ist hier zu nennen, denn ein dicker Hund muss mehr tragen und belastet damit die Gelenke noch zusätzlich. Es gibt auch Spritzen, die das defekte Knorpelgewebe wieder regenerieren oder entsprechende Operationen, bei der die irritierenden Knochenstückchen entfernt werden.

Die Deformierung kommt zustande durch Zerstörung und Verlust der Gelenkknorpel und durch knochenartige Zubildungen an den jeweiligen Gelenken. Häufig betroffen sind: Knie, Ellenbogen, Schulter, Wirbelsäule und die Hüfte. Dadurch entstehen zum Teil sehr starke Schmerzen, Funktions- und Bewegungseinschränkungen und auf Dauer gesehen, hat unser Hund auch keine Freude mehr an Spiel und Bewegung. Wird die Erkrankung nicht behandelt, kann es zur Versteifung der Gliedmaße kommen. Die Erkrankung kann zwar nicht geheilt werden, aber das Fortschreiten kann verlangsamt werden und auch die Schmerzen können gemildert werden.

Wer nun meint seinen Hund am besten zu schonen und ihm wenig Bewegung zukommen lässt, der hilft seinem Tier nicht !!! Eine mässige, vor allen Dingen regelmässige Bewegung ist sogar sehr wichtig! Idealerweise wäre Schwimmen für den Wuff, da dies die Gelenke wenig belastet. Da der Gelenkknorpel nur mit Nährstoffen versorgt werden kann, wenn das Gelenk in Bewegung ist. Man kann sich das Ganze im Weitesten Sinne wie einen Schwamm vorstellen: in diesen bekomme ich auch nur durch Druck Flüssigkeit hinein. Dies ist beim Gelenkknorpel genauso, also regelmässige leichte Bewegung sorgt für den nötigen Druck mit dem die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel hinein gedrückt wird. Ein ständig ruhendes Gelenk dagegen kann den Knorpel nicht mehr mit Nährstoffen versorgen und somit wird der Gelenkknorpel zerstört. Das Gelenk versteift.

Ballenverletzungen:

Wenn Dein Hund nicht auftritt und Du Dir seine Pfote genauer anschaust, findest Du oftmals eine klaffende Wunde im Ballen. Dies passiert leider öfter, da manche Zeitgenossen ihre Flaschen neben statt in den Papierkorb werfen und somit die Scherben schnell zu Verletzungen bei unseren Vierbeinern führen. Aber auch spitze Steine oder ähnliches können dies hervorrufen. Dies ist nun nicht sonderlich schlimm, nur eben sehr umständlich, denn zum Einen leckt unser Hund meist an der Wunde und zum Anderen sind die Ballen unserer Hunde wenig durchblutet und heilen dadurch nur langsam.

Pfote

Bei kleineren Wunden kann man sich selber helfen: zuerst desinfizieren, dann ein Puder oder auch eine Heilsalbe wie Bepanthen oder Betaisodona auftupfen und das ganze gut verbinden. Wichtig zwischen den Zehen ein wenig auspolstern, denn dort schwitzt unser Hund und sonst nässt alles vor sich hin. Eine alte Socke, oben mit Klebeband angebracht, hält das Ganze eine Zeit lang gut zusammen, solange Dein Hund es nicht wieder abknibbelt...schmunzel. Also entweder im Auge behalten oder einen Trichter um den Hals verwenden, wobei die meisten Hunde darunter mehr leiden als an der eigentlichen Verletzung. Bei grösseren Verletzungen solltest Du aber den Tierarzt aufsuchen, evtl. muss es sogar genäht werden.

Eine weitere Verletzungsart entsteht häufig im Winter, durch das Streusalz oder auch wenn Dein Hund viel auf Asphalt läuft. Dann kann es zu wunden Ballen kommen, die auch sehr schmerzhaft sind. In diesem Fall hilft bei meinen Hunden auch wenn ich die Ballen vorsichtig mit Ringelblumen- oder Bepanthen Wund- und Heilsalbe oder Mirfulan (dies ist eine Lebertransalbe mit Zinkoxid, was auch evtl. nässendes Sekret aufsaugt) einmassiere. Vorbeugend gebe ich im Winter Vaseline auf die Ballen und im Sommer massiere ich die Ballen ab und an mit Penaten Baby Öl, damit sie geschmeidig bleiben und nicht so aushärten.
Dies sollte man aber nicht übertreiben, denn zu weiche Ballen sind dementsprechend dann auch wieder empfindlicher und anfälliger.

Natürlich kann er sich auch etwas eingetreten haben, wie einen Dorn oder einen Glassplitter. Hierbei kommt es auf Dich und Deinen Hund an, ob Du dies selber entfernen kannst oder ob Du es einen Tierarzt machen lässt. Hält Dein Hund gut still und vertraut Dir, wird es normalerweise ganz leicht sein den Splitter mit einer Pinzette zu entfernen.

Bandscheibenvorfall:

Diese Erkrankung kommt meist bei Hunden mit längerem Rücken vor, deren Knorpelgewebe nicht ausreichend ist. Häufig reift das Bandscheibengewebe in der Jugendzeit nicht richtig aus und so kommt es dann zu Vorwölbungen des Bandscheibenmaterials in den Wirbelkanal und dadurch wird das Rückenmark oder auch die Spiralnerven in Mitleidenschaft gezogen. Dies kann aber auch altersbedingt sein und durch sogenannte Abnutzungserscheinungen im Wirbelsäulenbereich auftreten.

Diese Erkrankung ist sehr schmerzhaft für unsere Hunde und schreitet meist auch immer weiter fort, so das es von Anfangssymptomen, wie erschwertes Aufstehen, steifer Gang, bis über Schmerzen im Rückenbereich, unsicherer, nachschleifender Gang bis hin zur völligen Lähmung im hinteren Bewegungsapparat kommen kann.
Da dies häufig bei Dackeln anzutreffen ist, spricht man auch von Dackellähme. Unter anderem häufiger betroffen sind aber auch Pekinesen, Spaniels und Beagle. Im Prinzip kann es aber alle Hunde treffen.

Kommt es zu einer Lähmung, ist in diesem Bereich auch die Empfindlichkeit auf Berührungen nicht mehr gegeben, dass heisst unser Hund spürt in diesem Bereich nichts mehr. Es kann unter Umständen auch vorkommen, dass die Lähmung die Blase, Darm, Penis und Rute betreffen.
Meine grosse Bitte darum: bitte nicht schimpfen, wenn ein Unglück in Form von verlorenem Harn oder Kot passiert. Dein Liebling kann einfach nichts dafür, weil er keine Gewalt mehr darüber hat.

Aber nochmal zum Anfangsstadium:
Dein Hund zeigt vielleicht Schwierigkeiten beim Aufstehen und insbesondere beim Treppen steigen? Beim Streicheln über den Rücken zieht sich die Muskulatur krampfartig zusammen? Er knickt hinten schon mal weg beim normalen Laufen? Du hast das Gefühl er watschelt? Ja dies sind alles Anzeichen dafür, dass etwas mit seinem Bewegungsapparat nicht in Ordnung ist, muss aber nicht heissen, dass es sich gleich um einen Bandscheibenvorfall handelt.
Ich bin der Meinung, dass solche Symptome Dich dazu veranlassen sollten, einen Tierarzt aufzusuchen, der die Ursache abklären kann und Dir für Deinen Hund die geeignete Therapie verordnen kann. Je früher wir etwas gegen die Erkrankung unternehmen, umso mehr können wir sie meist in ihrem Voranschreiten aufhalten bzw. verlangsamen.

Hier nun noch ein paar Tips:
Am Anfang (im akuten Stadium) ist schonen des Hundes auf jeden Fall richtig, aber man sollte dann langsam wieder kleine Runden spazieren gehen, damit es nicht noch zu Muskelschwund kommt.
Auch das Gewicht des Hundes spielt eine Rolle: jedes Gramm zuviel geht auf die Knochen, also ruhig ein bisschen weniger zu fressen im Alter, auch wenn die bettelnden Äugelchen Dich von anderem überzeugen wollen...lächel.
Wärme tut den meisten Hunden sehr gut, also mit einer Rotlichtlampe bestrahlen oder zudecken, wenn er es sich gefallen lässt. Ein Platz in der Nähe der Heizung und vor allen Dingen vor Zugluft und Staunässe schützen!

Vom Tierarzt wirst Du ein Mittel gegen die Entzündung und die damit verbundenen Schmerzen bekommen für den akuten Fall. In der Homöopathie hat sich Traumeel bewährt, insbesondere wenn Dein Hund starke Schmerzempfindlichkeit zeigt. Vitamin B Präperate unterstützen die Therapie.

Knochenbruch:

Knochenbrüche gehören auf alle Fälle in die Hände eines Tierarztes! Hatte Dein Hund z.b. einen Unfall und lahmt, muss unbedingt untersucht werden, woher diese Lahmheit kommt. Meist zeigt sich erst auf einem Röntgenbild der Befund.
Man unterscheidet in einfache oder komplizierte und offene oder geschlossene Brüche. Bei einem komplizierten Bruch ist auch noch umliegendes Gewebe, wie Muskeln, Sehnen, Nervenbahnen oder Blutbahnen mit betroffen. Beim offenen Bruch ist zusätzlich auch die Haut verletzt und damit sehr gefährlich, da sich durch eindringen von Bakterien schlimm entzünden können.
Unser Tierarzt wird unseren Hund in solchen Fällen am besten versorgen!

Krallenverletzungen:

Das unser Hund sich an den Krallen verletzen kann, muss man auch hier ansprechen, denn je nachdem wie stark die Verletzung ist, desto mehr beeinträchtigt dies seinen Gang. Reisst er sich z.b. die Kralle ganz ab oder stark ein, blutet dies wie verrückt und er ist dort auch sehr schmerzempfindlich. Will man dies selber in die Hand nehmen, sollte man sich schon auskennen. Ganz wichtig: bitte unbedingt desinfizieren! Die Blutung zum Stoppen bringen, wenn es geht und zur Sicherheit die Pfote verbinden. Achtung auch hier: abpolstern, sonst drückt man vorhandene Krallen etc. ins Fleisch und auch die Zwischenzehräume können nässen.

Osteochondrose = OCD

Mit dem Begriff Osteochondrose ist eine Erkrankung der wachsenden Gliedmaßen bezeichnet, bei der der Ablauf der Verknöcherung der Gelenkoberflächen gestört ist. Normalerweise verlängern sich im Wachstum die Knochen der Gliedmaßen, dazu muß sich aber auch die entsprechende Gelenkoberfläche vergrößern, um das wachsende Gewicht des Körpers halten zu können. Die Vergrößerung dieser Gelenkoberfläche erfolgt durch Bildung von Knochenmatrix aus dem Knorpelgewebe. Es entstehen Anlagerungen von neuem Knochengewebe, woraus sich dann die Gelenkoberfläche ausbildet.

Ist diese Verknöcherung nun gestört, so wird der Knorpel zurück gehalten und es können sich an den unterschiedlichsten Stellen der Gelenke Verdickungen bilden. Im tieferen Teil dieser Knorpelansammlungen findet man dann ein Absterben der Knorpelzellen, da dieser nicht mehr entsprechend mit Nährstoffen versorgt werden. Wird der Knorpel nicht mehr versorgt, trocknet er ein und hat keine Elastizität mehr, was zu Rissen führen kann. Reichen diese Risse bis in die Gelenkoberfläche, bilden sich dort kleine lappenartige Knorpelteile. Diese können sich bei Bewegung anheben und somit die Nervenenden freigeben, was starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zur Folge hat. Hier spricht man dann von der klassischen OCD = Osteochondrose dissecans. Wenn diese Teile sich dann ganz vom Gelenk lösen, können sich sogenante Gelenkmäuse bilden, dies sind frei im Gewebe befindliche Teile von Knorpel und/oder Knochen. Je nach Größe und Lage führen diese dann zu Einklemmungen und somit zu Einschränkungen des Gelenks in der Bewegung.

Betroffen sind meist große Hunde, dabei insbesondere Hunde die schnell wachsen. Hier kann also auch die Ernährung zur Entwicklung dieser Erkrankung eine Rolle spielen. Ein zu hoher Proteinanteil im Junghundfutter führt oft zu einem zu schnellen Wachstum, ohne das die Knochen die entsprechende Zeit zur Mineralisierung haben und somit nicht ausreichend verknöchern können.

Meist findet sich die Erkrankung im Schultergelenk, aber auch Ellbogen, Sprunggelenke und Knie (seltenste Form) können betroffen sein. Betroffene Hunde sollten von der Zucht ausgeschlossen werden, da man nachweislich eine Erblichkeit feststellen konnte. Das Schultergelenk ist oft bei deutschen Doggen oder auch Border Collies betroffen. Rottweiler, Retriever oder auch Berner Sennenhunde sind dagegen oft von der OCD der Ellenbogen betroffen, was auch eine Ellenbogendysplasie zur Folge haben kann. Die OCD des Sprunggelenks findet man häufig bei Bull Terriern, Mastiffs und Retrievern. Die OCD des Knies betrifft vor allen Dingen die Riesenrassen. Natürlich kann es jeden Hund treffen, die hier aufgeführten Rassen sind nur Beispiele, die man leider immer wieder hört/liest im Zusammenhang mit dieser Erkrankung.

Die ersten Symptome zeigen sich meist im Alter von drei bis fünf Monaten, durch eine mehr oder minder starke Lahmheit des betroffenen Beinchens. Da aber auch häufig auf beiden Seiten gleich starke Auswirkungen zu finden sind, zeigt sich oft nur ein steifer Gang. Wirkt das Gelenk angeschwollen, so kommt dies durch die Ansammlung von Gelenkflüssigkeit, was wiederum zu Einschränkungen in der Bewegung führt. Auch sind die Tiere empfindlich beim Anfassen der Gelenke.

Klärende Diagnose erfolgt durch mit Hilfe von Röntgenaufnahmen. Je nach Lage und Beschwerden muß ein operativer Eingriff erfolgen, bei dem die losen Knorpelteile entfernt werden.

Rachitis:

Diese Erkrankung betrifft das jugendliche Skelett unserer Hunde. Hierbei werden die Knochen nicht ausreichend mineralisiert, d.h. es wird nicht genügend Kalk in den Knochen eingelagert. Diese werden dadurch weich, biegsam und zeigen Deformierungen.
Bekannt ist hier z.b. der rachitische Rosenkranz, bei dem die Rippenknorpel verdickt sind und sich wie Knoten anfühlen. Auch verdickte Gelenke an den Beinen, Lahmheit und Deformierungen sind ein Zeichen für Rachitis. Betroffen sind meist Hunde grosser Rassen! Die Ursache ist ein Vitamin D Mangel oder auch eine unzureichende Gabe von Phosphor oder Calcium.

Nun aber bitte nicht einfach diese fehlenden Substanzen in Mengen zufüttern, damit ist es nicht getan. Im Gegenteil, dadurch wird es schlimmer oder es gesellen sich noch andere Krankheiten hinzu. Auch ist immer das Verhältnis der Substanzen zueinander wichtig. Am Besten ist es ein geeignetes Welpen- und Junghundefutter zu geben (also vorher informieren oder noch besser vom GUTEN Züchter darüber aufgeklärt zu werden), damit ist der Bedarf gedeckt oder bitte im Zweifelsfall mit Deinem Tierarzt besprechen.

Symmetrische lupoide Onychodystrophie

Symmetrische lupoide Onychodystrophie ( SLO ) ist eine sogenannte Autoimmunkrankheit bei unserem Hund, wobei er fit und gesund erscheint, nur eben seine Krallen heftige Probleme zeigen. Die Probleme zeigen sich darin, dass die Kralle des Hundes nach einer gewissen Wachstumszeit ganz ausfallen kann und das dies sich bei mehr als einer Pfote zeigt. Dann dauert es eine gewisse Zeit und die Kralle wächst langsam wieder nach, um ab einer bestimmten Länge wieder auszufallen.
Natürlich können sich durch die offene Kralle auch weitere Infektionen einstellen, auch kann die Kralle sich spalten und dadurch deformieren. Klar wird so dann evtl. auch die Blutzufuhr und der Nerv in Mitleidenschaft gezogen, wodurch der Hund starke Schmerzen verspürt und dies durch eine Lahmheit zeigt. Häufig stellt sich auch eine gewisse Lustlosigkeit und Müdigkeit bei den betroffenen Hunden ein. Dies beruht wohl auf der dauernden Überaktivität des Immunsystems.
Die Behandlung sollte durch einen Tierarzt erfolgen. Wer noch mehr wissen möchte, kann dies z.B. unter http://www.oase-im-licht.de/SLO.htm nachlesen.

Spondylose:

Hierunter versteht man Knochenbrückenbildungen, die zu leichter bis starker Bewegungseinschränkung führen, bis hin zur Versteifung. Diese Knochenzubildungen treten in erster Linie zwischen den Wirbelkörpern, an der Bandscheibe und den Zwischenwirbelbändern auf.
Die Ursachen hierfür sind meist Verletzungen oder Überbelastung, aber auch manche Rassen zeigen eine Bindegewebsschwäche und damit eine Anfälligkeit für diese Erkrankung. Auch ältere, grosse Hunde neigen dazu. Die Behandlung gehört in die Hand eines Tierarztes, da der Hund hierbei starke Schmerzen erleiden kann. In starken Fällen können die Knochenstückchen operativ entfernt werden.

 
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